Montag, 13. April 2009

Rekordverdächtiges Eierfest

An dieser Stelle folgt nun mein beinahe himmlisches Osterfest. Letztes Jahr habe ich beim Köpfen eines Rührkuchen-Lamms den visuellen Beweis geliefert und somit den Täter überführt.

Dieses Jahr hingegen, begann das Prozedere mit der Erkundung von Weimar. Kurzerhand entschloss ich mich nach 4 vier Stunden Schlaf, meine Mitbewohnerin gen Heimat zu begleiten. Uns erwartete ein überfüllter Zug mit durchaus luxuriösem Stehplatz im Wagen 22 zwischen WC und Wagendurchgangstür. Nicht das 10 Minuten Verspätung eine Überraschung wären, vielmehr sollten uns nun nicht nur ihre Ellis in Empfang nehmen, nein, auch brüderlicher 'Anhang' war im Schlepptau. "Du darfst ihm keine Plattform geben!" schießt mir durch den Kopf - ich hab mich bemüht! Alles in allem, ein gelungener sonniger Karfreitag. Mit viel zuviel Kiwieis im Bauch - Melone hatte Giancarlo nicht - fuhr ich dann aufgrund nicht funktionierender Ticketautomaten, fehlendem Kleingeld und der bei der Bahn nicht akzeptierten EC-Karte kostenlos in die Studistadt zurück. DANKE. (Trotzdem werden wir keine Freunde, DB!)

Kurzerhand entschieden Entre les murs - Die Klasse zu schauen, stellte sich nach einer Stunde akute Müdigkeit ein, nicht nur wegen des fehlenden Schlafes, sondern auch wegen dem gesamten Filmaufbau der einem zähen Kaugummi glich. Filmlänge: 130 Minuten!!!

Der nächste Tag begann gegen Mittag sehr mühsam, aufgrund altersbedingter Verschleißerscheinungen im Rückenbereich. Produktivität im Bereich Studium blieb aus, dafür war ich voller Elan, als es darum ging das bevorstehende Abendmahl zu wählen. Nach der Raubtierfütterung an der Twiga teilnahm, sollten uns Uriko mit ihrer durchaus verzaubernden Musik, im Noch Besser Leben, durch diese laue Frühlingsnacht begleiten. Hat geklappt Jungs und Meedche!

Ostersonntag, die Eiersuche kann beginnen. Aber erstmal ins Heimatstädtchen gelangen. Sollte kein Problem sein bei einer Entfernung von eigentlich nur 1 1/2 Stunden Fahrtzeit. PUSTEKUCHEN! Natürlich fängt irgendwas Feuer auf MEINER Zugstrecke. Mit 20 Minuten Verspätung trudelt der Zug ein. Anzunehmen war, dass ich meine Anschlüsse verpasse, aber das ich dann eine gute Stunde in Bitterfeld rumhänge, um dann nach Dessau zu fahren wo ich nochma 1 1/2 Stunden verbringen durfte, war zuviel des Guten. Ich war also geschlagene fünf Stunden unterwegs, wurde allerdings mit einer Aufwandsentschädigung vom Feinsten empfangen - Schokofondue! (Hauptsache ist, die Ellis helfen mir bei meinem Fitnessprogramm standhaft zu bleiben, hehe.)

Ostermontag dagegen fing 'gediegen' um 7 Uhr, in Begleitung des Familienoberhauptes und des einen Geschwisterkindes, mit Joggen an. Großes Erfolgserlebnis 40 Minuten am Stück, kein Intervall Freunde, danach gabs entpsanntes Frühstücken mit viiiiiel Obst, danke Mutti!
Den Rest des Tages habe ich meine sozialen Kontakte in der Heimat gepflegt und faul in der Sonne lesend verbracht. Und was bleibt, sind die zwei unberührte Schokohasen, Schüttel-Hanni und Dellen-Nanni.


1 Kommentar:

  1. das hört sich ja mal sehr entspannt an! ;-)
    ich möchte an dieser stelle an laufschuhe für leipzig und an die Verspätungsentschädigung der db erinnern - sofern du nicht wieder schwarz gefahren bist!

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